Zahlen der deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI)zeigen, dass In Deutschland statistisch gesehen nur jedem Dritten in einer Notsituation geholfen wird. Viele Menschen würden eine Herzattacke überleben, wenn auch hierzulande mehr Laien reanimieren würden.

Da in Deutschland nur so wenige Passanten bereit sind zu Reanimieren und Hilfe zu leisten wird zwei von Dreien die Chance einen Herz-Kreislauf-Stillstand zu überleben verwehrt.  Das kommt größtenteils davon, dass viele Angst davor haben, etwas falsch zu machen. In anderen Ländern wie Schweden, Norwegen oder den USA scheint Erste – Hilfe hingegen eine Selbstverständlichkeit zu sein, was auch für unser Land wünschenswert wäre.

Wie schaffen wir einen Wandel in unserer Gesellschaft?

In dem wir bei den Kleinsten anfangen!

Es ist wissenschaftlich erwiesen (hier klicken für mehr Informationen), dass Kinder ab 4 Jahren die altersgerechten Grundlagen der Erste-Hilfe-Maßnahmen in Unfallsituationen erlernen und anwenden können.

Die Grundlagen unseres Verhaltens werden im Kindesalter gelegt. Hier anzusetzen ist daher nur logisch. Aufgabe von uns Erwachsenen ist es, altersgerecht und spielerisch Verhaltensmuster einzutrainieren, die fortführend immer wieder vertieft und weitergeführt werden. Erste-Hilfe darf nicht erst Thema beim Führerscheinkurs werden, Erste-Hilfe ist ein Thema, das jeden von uns jederzeit treffen kann, und dies auch schon die Kleinsten.

Durch ein konsequentes, altersgemäßes Training, sowohl spielerisch, als auch praktisch und auf die einzelnen Altersbereiche abgestimmt, wird so ermöglicht, Erste-Hilfe-Wissen fest zu verankern, die Res und die Empathiefähigkeit der Kinder zu verbessern: Dies führt letzten Endes dazu, dass helfen zur Selbstverständlichkeit wird. Helfen wird kinderleicht, da es von Anfang an zur Normalität gehört, und es keinen Grund mehr gibt Angst zu haben, etwas falsch zu machen.

Auf den Schlimmsten Fall der Fälle wurde man von Kindesbeinen an vorbereitet, sodass keine Hemmungen mehr vorhanden sein dürften.

Mit dem Projekt "Pflasterpass-Wissen kann Leben retten®" der Pflasterpass gGmbH beginnen wir mit unserem

Pflasterpass® -Kurssystem (hier geht es zu den Pflasterpass® -Kursen)  in den Kindergärten/-tagesstätten mit der Grundlagenvermittlung der Ersten-Hilfe.

Es empfiehlt sich, dieses Training in der Grundschule weiterzuführen, und fortführend dann in den weiterführenden Schulen.

Dafür bieten zum einen den Pflasterpass® -Goldkurs für die Kinder der 1. und 2. Klasse an. Darauf aufbauend haben wir ein Konzept (hier klicken für weitere Informationen) entwickelt, dass auch die Kinder in der 3. und 4. Klasse einschließt und somit können alle Kinder in der Grundschule an das Thema der Ersten-Hilfe herangeführt werden.